Pater Peter, hier eigentlich
Dauergast und – gesprächsthema bei GD (ich hatte ihn bisher allerdings
noch nicht erlebt), hatte uns heute zur Messe in das Kenianische
Frauengefängnis eingeladen, in dem er seit vielen Jahren als Seelsorger tätig
ist.
Also waren wir heute
morgen zu einer sehr berührenden Messe im Untersuchungsgefängnis. Ich habe
nichts verstanden, da in Kisuaheli, war aber angerührt von der Innigkeit, den
Gesängen, dem Rhythmus und dem 83-jährigen Father Peter. Die Frauen in ihren
grauen oder gestreiften Kitteln waren höchst beglückt über unseren Besuch,
wollten uns hinterher Alles zeigen, mit uns fotografiert werden, uns drücken.
Nach dem Gottesdienst wollen Alle fotografiert werden, Friederike spricht auf Swahili Grußworte, die begeistert beklatscht werden.
Pray for us war ein häufig ausgesprochener Wunsch, sitzen sie doch zu 30% unschuldig und z. T. 7 Jahre oder länger ohne Anklageeröffnung in Untersuchungshaft. Wenn sie ein Delikt zugeben, auch wenn sie es nicht begangen haben, ist es einfacher, sie werden schneller verurteilt und könnten ggf. früher frei kommen.
Die Versorgung
ist nicht so schlecht, zumal der Father für sanitäre Anlagen, Beschäftigung,
lebenswürdige Kleidung und vieles andere mehr gesorgt hat mit seinem FARAJA-
Trust.
Ich habe nach dem Gottesdienst fotografiert, und trotz Verbot durch
unsäglich arrogante uniformierte Wärterinnen dann auch später in den Höfen und
Zellen zum Teil aus der Hüfte, deshalb mit eingeschränkter Qualität.
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Im Blechnapf |
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Sanitäre Anlagen hinter den rotgemusterten Vorhängen |
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Hinter Gittern... |
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…..
gibt es aber Nähmaschinen
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Father Peter bescheiden,
mit einem Hemd von HEXAL gekleidet, wir
laden ihn ins Utali- Hotel zum Essen ein.
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